Das Coronavirus hinterlässt weiter Spuren
Die Coronavirus-Pandemie bestimmt weiter Teile unseres Alltags und des Berufslebens. Lockerungen im öffentlichen Leben entspannen die Lage, gleichzeitig bereiten neue Infektionswellen und Virusvarianten Sorge. Das wirkt sich allerdings nur noch geringfügig auf die Verfügbarkeit von Schutzausrüstung für den medizinischen Bedarf aus.
Deshalb führen wir unser Update an dieser Stelle nicht weiter, lassen den bisherigen Verlauf aber weiter online.
Situation Mundschutz und medizinische Schutzkleidung
Update 27.09.2021
Mit ffp2 Masken, die wir in Europa fertigen lassen reagieren wir auf die gestiegene Nachfrage nach Atemschutz in bewährter Monoart-Qualität. Monoart ffp2-Masken NR Protection sind ab sofort in sechs Farben erhältlich.
Update 28.05.2021
Es gibt keine Einschränkungen mehr bei Mundschutz und weiterer Schutzkleidung. Auch beliebte Sondermodelle, wie der Monoart Mundschutz Flower oder das Modell Sensitive sind wieder verfügbar. Weiterhin vielfach höhere Frachtkosten und ein enormer Anstieg der Rohstoffkurse wirken sich nachhaltig auf das Preisniveau aus.
Update 01.03.2021
Die Verfügbarkeit von Schutzausrüstung steigt weiter. Bis auf wenige Ausnahmen sind alle Artikel wieder lieferbar und der Nachschub ist gesichert. Die Preise nähern sich auch deutlich dem Niveau vor COVID-19 an. Einzig weiter steigende Frachtkosten stehen einer vollständigen Erholung des Marktes entgegen.
Update 15.09.2020
Inzwischen können wir mit kurzen Unterbrechungen wieder regelmäßig Mundschutzmasken zu gemäßigten Preisen liefern. Es kommen auch mehr und mehr Farben und Varianten zurück. Auf einige Ausführungen, wie Einmal Mundschutz zum Binden werden wir aber noch eine Weile warten müssen.
Auch Schutzkleidung, Schutzbrillen und Infektionsschutzabdeckungen sind wieder verfügbar.
Die Entwicklung bis in den Spätsommer
Mehrere Monate konnten wir die Versorgung von zahnmedizinischen Praxen aufrecht erhalten. Seit einigen Wochen ist auch bei uns die Ware knapp und teilweise immer wieder ausverkauft. Wir bedauern das sehr.
Eine planbare Organisation von Nachschub war nicht möglich. Die Rahmenbedingungen für Produktion und Warenverkehr ändern sich äußerst dynamisch. Verbindliche Angaben zu Lieferterminen und Preisen sind deswegen oft nicht möglich. Dafür entschuldigen wir uns, versichern aber, dass wir uns um eine faire Verteilung der Waren bemühen, die wir bekommen.
Wie kam es zu dieser Situation?
Seit Jahresbeginn ist der Bedarf an medizinischen Schutzprodukten weltweit so hoch, dass die vorhandenen Rohstoffe und Produktionskapazitäten zur Deckung bei weitem nicht ausreichen. Gleichzeitig erschweren Ausfuhrbeschränkungen verschiedener Länder den Nachschub mit Rohmaterial, wie auch gebrauchsfertigen Produkten, insbesondere Mund-Nasenschutzmasken.
Der Aufbau nationaler Produktionskapazitäten braucht Zeit und ist ebenso von der Rohstoffknappheit betroffen. Trotz Subventionen und Abnahmegarantien seitens der Regierung sind dazu hohe Investitionen erforderlich, die sich preisbildend auf die angebotenen Produkte auswirken. Im Ergebnis führen diese Faktoren zur aktuellen Situation: hohe Nachfrage, immer noch zu wenig Ware und zum Teil deutlich gestiegene Preise.
Wir stehen weiter in ständigem Kontakt mit Zulieferern und Produktionspartnern und suchen nach Lösungen zur Bewältigung der Lieferengpässe. Über Newsletter und Webseite informieren wir über neue Entwicklungen.
Alles Gute in dieser schwierigen Zeit!
Wir aktualisieren diese Seite in regelmäßigen Abständen. Informationen aus vorherigen Versionen können dabei ihre Gültigkeit verlieren.
Vorherige Versionen:
Update: 21.04.2020
Aufgrund des Coronavirus (COVID-19) kommt es zu erheblichen Lieferverzögerungen bei chirurgischen Gesichtsmasken und anderen PSA-Produkten. Obwohl erste Lockerungen Hoffnungen auf eine baldige Normalisierung des öffentlichen Lebens wecken bleibt die Situation rund um medizinische Bedarfsartikel extrem angespannt. das Infektionsrisiko in Deutschland zunächst als gering eingestuft wurde, hat der Ausbruch des Virus erhebliche Auswirkungen auf den nationalen Medizinmarkt.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) veröffentlicht täglich einen Lagebericht. Weltweit sind inzwischen deutlich über 2 Millionen Fälle und mehr als 160.000 Tote im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gemeldet.
Update 17.03.2020:
In allen deutschen Bundesländern sind inzwischen Corona-Fälle gemeldet worden. Aktuell sind über 6000 Fälle bestätigt. Das Robert-Koch-Institut (RKI) rechnet mit einer Ausweitung von Infektionsketten und Krankheitsausbrüchen in Deutschland. Aus diesem Grund hat das RKI die Gefährdungslage für die Bevölkerung insgesamt hochgestuft.
Infos zur Versorgungslage Mundschutz (Update 17.03.)
- Ein Großteil der in Deutschland verwendeten Gesichtsmasken stammt aus China. China und Taiwan haben zwischenzeitlich alle Exporte von Masken und bestimmten Produkten der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) gestoppt.
- Obowohl Euronda keinen Mundschutz in diesen Ländern produziert, stammen wichtige Rohstoffe zur Herstellung der Masken aus China. Der Export dieser Rohstoffe ist aktuell stark eingeschränkt. inzwischen wieder möglich.
- Uns erreichten immer wieder Anfragen für die Lieferung großer Mengen Mundschutz nach China. Diese Anfragen können wir nicht bedienen. Außerdem bezieht sich unsere Geschäftstätigkeit auf den medizinischen Binnenmarkt.
- Inzwischen hat die Bundesregierung ein Export-Verbot für Mundschutzmasken, Schutzbrillen und andere Schutzausrüstung mit bestimmten Eigenschaften verhängt.
Infos zur Marktlage
Mehr und mehr bekommen wir die wirtschaftlichen Auswirkungen des Corona-Ausbruchs bei uns zu spüren.
- Der Preis für PP-Meltblown-Filter hat sich seit dem Ausbruch von COVID-19 mehr als vervielfacht. Der Filter ist wesentlich für das Keimrückhaltevermögen von Gesichtsmasken verantwortlich.
- Für alle anderen Masken-Rohstoffe und Produktnebenkosten sind die Preise ebenfalls exorbitant gestiegen. Eine Entspannung ist in dieser Hinsicht noch nicht abzusehen.
- In Hongkong und China sind die Preise für Mundschutz um das Vielfache gestiegen. Für handelsübliche Packungen mit 50 Stück wurden durchaus 150,- US-Dollar verlangt. Auch in Deutschland werden Masken für hohe zweistellige Euro-Preise angeboten.
- Deshalb kaufen Händler weltweit extrem große Mengen Mundschutz auf, um ihn in China und Hong Kong weiterzuverkaufen.
Update: China hat den Exportstopp gelockert und die Versorgungslage im eigenen Land beruhigt sich.
Infos zur Preisgestaltung
- Wir möchten in der Krise weiter fair mit unseren Rohstofflieferanten, als auch mit unseren langjährigen Kunden umgehen.
- Aufgrund der Lage sind kurzfristige Preisänderungen allerdings jederzeit möglich.
- Kurz- bis mittelfristig gehen wir nicht von einer Entspannung der Preissituation aus.
Wir bedauern diese Entwicklung sehr, auf die wir leider keinen Einfluss haben. Wir führen täglich Verhandlungen und bemühen uns intensiv um eine Balance zwischen Rohstoffversorgung, Produktionssteuerung, Marktversorgung und Preis.
Infos zum weiteren Vorgehen
- Wir möchten auch weiterhin eine ausreichende Versorgung für den zahnärztlichen und medizinischen Bedarf gewährleisten.
- Wir konzentrieren uns dabei auf unsere Kernmärkte.
- Wir empfehlen unseren Handelspartnern Vorkehrungen zu treffen, die zum Erhalt der Lieferfähigkeit notwendig sind.
- Vorübergehend setzen wir den Verkauf von Mundschutzmasken im Onlineshop von euronda.de aus.
Infos zur Praxishygiene
- Aktuell besteht in Deutschland keine Notwendigkeit die Hygieneempfehlungen in Bezug auf das Tragen von Mund-Nasenschutz auszuweiten.
- Eine korrekte Anwendung der Masken und Beachtung der Trageempfehlungen sind wichtig.
- Auf Händehygiene sollte verstärkt geachtet werden. Dazu gehört ausreichende Händedesinfektion ebenso wie regelmäßiges Tragen und Wechseln von Untersuchungshandschuhen bei zahnärztlichen, medizinischen und pflegerischen Tätigkeiten.
Sieh dir 5 einfache Tipps für gute Händehygiene in diesem kurzven Video an >> - Für konkrete oder bestätigte Verdachtsfälle gelten abweichende Regelungen. Infos und Hilfen dazu stellt das Robert-Koch-Institut (RKI) auf eigens eingerichteten Sonderseiten zur Vergügung >>.
Informationen zum Coronavirus
Neben dem RKI halten auch das Bundesgesundheitsministerium und die WHO umfangreiche Informationsangebote zum Coronavirus bereit: