Hautprobleme durch Mundschutz - Was hilft
Medizinisches Fachpersonal beim Zahnarzt, in Krankenhäusern oder in der Pflege weiß es nicht erst seit Corona: Regelmäßiges Tragen von Mundschutz stresst die Haut. Es kann zu Ausschlag, Reizungen und kleinen Ekzemen führen. Schau mal auf Instagram unter dem Hashtag #Maskne, dann weißt du, wovon ich spreche.
Eine regelrechte Mundschutz Allergie ist dabei aber äußerst selten. Häufigste Ursachen für Hautirritationen sind Reibung und Feuchtigkeit unter der Maske.
Vorab: Eine gute Maske ist die allerwichtigste Voraussetzung. Sie sollte weich sein, nicht scheuern oder ausfasern und an den Ohrbändern keine Druckstellen verursachen. Das Vlies nimmt Feuchtigkeit unter der Maske idealerweise gut auf. Bei Monoart Mundschutz achten wir besonders auf solche Details und wählen extra hypoallergene Materialien aus. Hier lohnt es sich mehr auf Qualität, als auf den Preis zu achten.
Die folgenden Tipps zeigen, was du außerdem zur Entspannung und zur Pflege deiner Haut tun kannst.
Tipp 1 - Mundschutz und Schminke
Lackierte Fingernägel und Schminke sind In Bereichen mit besonderen Hygieneanforderungen nicht erlaubt. Verzichte also auf Schminke unter der Maske. Das gilt besonders, wenn die Haut ohnehin schon zu Akne neigt. Das Maskenvlies verdeckt die Poren. Zusammen mit Feuchtigkeit entsteht so eine ideale Umgebung für Hautinfektionen.
Wenn du gar nicht darauf verzichten kannst und es in deinem Berufszweig erlaubt ist raten Hautärzte zu Kosmetika auf Wasserbasis. Achte dabei auf den Zusatz nicht-komedogen auf dem Präparat.
Tipp 2 - Lüften & Wechseln
Maskenwechsel nach jedem Patienten ist in Heilberufen Pflicht. Dass das auch gut für die Haut ist, ist ein positiver Nebeneffekt. Versuche darüber hinaus Entspannungsphasen für dein Gesicht einzubauen, in denen du mehrmals am Tag für ein paar Minuten dein Gesicht ohne Maske der frischen Luft aussetzt. Wenn du das tust beherzige dabei den nächsten Tipp.
Tipp 3 - Hände weg
Wir neigen dazu Hautstellen, an denen wir Veränderungen warhnehmen zu betasten. Das ist nicht gut. Das Herumdrücken auf Ekzemen oder Pickeln kann schnell zu Entzündungen führen.
Tipp 4 - Mit Bedacht reinigen & pflegen
Meide lange und intensive Waschprozeduren mit Reinigungslösungen oder desinfizierenden Mitteln. Empfindliche Haut, die zu Akne neigt kannst du auch einfach mal mit lauwarmem Wasser reinigen. Entweder ganz ohne Präparate oder mit einem pH-neutralen duftstofffreien Mittel. Zur Pflege tut eine besänftigende Hautcreme gut, aber verwende sie mit Bedacht. Hautärzte sind der Ansicht, dass einmal am Tag völlig ausreichend ist.
Generell gilt für Reinigung & Pflege: Weniger ist mehr. Wechsle nicht ständig die Präparate. Und verwende vor allem keine fettigen Salben im Gesicht.
Tipp 5 - Mittel nach der Rasur
Ein Extratipp für die Männer. Nach dem Rasieren ist die Haut gereizt. Wenn dann noch der Vliesstoff der Maske darauf reibt, kann das unangenehm werden. Damit es nicht zu Entzündungen kommt empfehlen Dermatologen ein Desinfektionsmittel aufzutragen. Fünf bis zehn Minuten Chlorhexidin-Lösung (2%) oder Octenisept, mehr braucht die Haut in diesem Fall nicht, um Pickelbildung zu verhindern.
Tipp 6 - Vorsicht bei der Maskenwahl
Der Markt für Masken hat sich enorm verändert durch Corona. Mundschutz wird vielfach auch für den privaten Gebrauch benötigt. Entsprechend breit ist das Angebot. Nach wie vor gilt: Mund-Nasenschutz für den zahnärztlichen und medizinischen Bereich muss Typ 2 bzw. Typ 2R der EN 14683 für Chirurgische Gesichtsmasken entsprechen. Das CE-Zeichen auf der Verpackung ist ein weiterer Hinweis, bietet aber keine Sicherheit. Besonders auf Online-Marktplätzen werden zum Teil Masken angeboten, die nicht richtig deklariert sind.
Wir empfehlen den Kauf von Markenware beim medizinischen Fachhandel. Du bekommst fachkundige Beratung und Unterstützung, wenn etwas nicht in Ordnung sein sollte. Monoart Mundschutz kannst du auch ganz unverbindlich testen und dich von der Qualität überzeugen.