Abdecktuch & Patientenabdeckungen - Das ist wichtig
Zum Schutz vor Kontamination mit Keimen und Erregern bei ärztlichen und zahnärztlichen Eingriffen soll die Eingriffsstelle und die unmittelbare Umgebung von Patienten abgedeckt werden. Dazu zählen besonders Oberflächen und Gegenstände die sich nur schwer reinigen und desinfizieren lassen. Das gilt zum Beispiel für Behandlungseinheiten, Instrumententische oder Gerätewagen. Das richtige Abdecktuch schützt sie sicher vor Spritzern und Aerosolen, die mit Blut, Eiter, Gewebe oder Speichel kontaminiert sind. Wichtig ist, dass das Abdeckmaterial keimarm und ggf. steril ist.
Für die Zahnmedizin beschreibt die KRINKO-Empfehlung Infektionsprävention in der Zahnheilkunde Barrieremaßnahmen zum Schutz vor Kontamination.
Einmal Abdecktücher vs. Mehrwegtücher
Grundsätzlich können sowohl Einmal-Abdecktücher, als auch mehrfach verwendbare Tücher zum Einsatz kommen. Bei Mehrwegtüchern ist allerdings auf eine hygienisch fachgerechte Aufbereitung zu achten. Die dafür benötigte Infrastruktur lohnt sich außerhalb von Kliniken und Einrichtungen, die sich auf ambulantes Operieren spezialisert haben kaum. Abdeckungen zum Einmalgebrauch hingegen werden nach der Behandlung einfach entsorgt.
Abdecktuch Material
Die Wahl des Materials ist abhängig von verschiedenen Faktoren:
- Art und Dauer des Eingriffs
- Grad der Feuchtigkeitsbelastung des Operationsbereichs
- Mechanische Belastung des Materials
- Empfindlichkeit des Patienten gegenüber Infektionen
Patientenabdeckungen in einfachster Ausführung bestehen aus flüssigkeitsfester PE-Folie. Sie sind unsteril und in verschiedenen Größen und Farben erhältlich. Eine Patientenabdeckung aus Folie empfiehlt sich bei Standardanwendungen mit erhöhten Aerosolanteilen, zum Beispiel bei der Professionellen Zahnreinigung (PZR) in der Zahnarztpraxis. Einfache OP-Tücher in steriler Ausführung bestehen aus saugfähiger Zellulose, beschichtet mit einer Polyethylen-Folie gegen Durchfeuchtung.
Bei Eingriffen mit speicheldichtem Wundverschluss wird man eher zu Abdeckungen aus Vliesstoff greifen. Für Mayo- und Instrumententische eignen sich feste PVC-Folien mit einer Kaschierung aus Vlies. Das Vlies sorgt für Rutschfestigkeit und erhöht damit den Arbeitskomfort und die Sicherheit.
Den höchsten Komfort bieten sterile Abdecktücher aus Spunlace-Vlies. Spunlace ist äußerst flüssigkeitsabweisend, dabei hoch atmungsaktiv und bequem drapierbar.
Sicher abdecken mit der EN 13795
Euronda OP-Abdecktücher unterliegen strengen Qualitätskriterien. Die Anforderungen dafür sind in der Norm EN 13795 festgelegt. Sie beschreibt Prüfungen für die wesentlichen Eigenschaften von Abdecktüchern:
- Mikrobiologische Reinheit
Die mikrobioloigsche Reinheit gilt für alle OP-Abdeckungen, die steril ausgeliefert werden. Gemessen wird die Keimbelastung des Materials vor der Sterilisation in der Endverpackung. Die Einhaltung des oberen Grenzwerts soll sicherstellen, dass das Produkt erfolgreich sterilisiert werden kann, bevor klinische Anwender es erhalten. - Partikelfreisetzung
Das Prüf-Verfahren soll ausschließen, dass Fasern von OP-Kleidung und Abdecktüchern in Wunden gelangen kann und so postoperative Komplikatonen verursacht. - Flüssigkeitsfestigkeit
Verschiedene Grenzwerte beschreiben die Widerstandsfähigkeit des Textilgewebes gegen das Durchdringen von Flüssigkeiten, Spritzern und Tropfen unter mechanischem Druck. - Reißfestigkeit & Berstfestigkeit
Gemessen wird die maximale Belastung, der das Material beim Ziehen und Dehnen standhält. Die Grenzwerte müssen sowohl im trockenen, als auch im nassen Zustand eingehalten werden. - Keimpenetration
Die Widerstandsfähigkeit des Abdeckmaterials gegen Keime durch Druck, Reibung und auch Feuchtigkeit ist ebenfalls ein wichtiges Prüfkriterium.
Abdecktuch & Patientenabdeckungen - Das ist wichtig Zum Schutz vor Kontamination mit Keimen und Erregern bei ärztlichen und zahnärztlichen Eingriffen soll die Eingriffsstelle und...
mehr erfahren » Fenster schließen Abdecktuch & Patientenabdeckungen - Das ist wichtig
Zum Schutz vor Kontamination mit Keimen und Erregern bei ärztlichen und zahnärztlichen Eingriffen soll die Eingriffsstelle und die unmittelbare Umgebung von Patienten abgedeckt werden. Dazu zählen besonders Oberflächen und Gegenstände die sich nur schwer reinigen und desinfizieren lassen. Das gilt zum Beispiel für Behandlungseinheiten, Instrumententische oder Gerätewagen. Das richtige Abdecktuch schützt sie sicher vor Spritzern und Aerosolen, die mit Blut, Eiter, Gewebe oder Speichel kontaminiert sind. Wichtig ist, dass das Abdeckmaterial keimarm und ggf. steril ist.
Für die Zahnmedizin beschreibt die KRINKO-Empfehlung Infektionsprävention in der Zahnheilkunde Barrieremaßnahmen zum Schutz vor Kontamination.
Einmal Abdecktücher vs. Mehrwegtücher
Grundsätzlich können sowohl Einmal-Abdecktücher, als auch mehrfach verwendbare Tücher zum Einsatz kommen. Bei Mehrwegtüchern ist allerdings auf eine hygienisch fachgerechte Aufbereitung zu achten. Die dafür benötigte Infrastruktur lohnt sich außerhalb von Kliniken und Einrichtungen, die sich auf ambulantes Operieren spezialisert haben kaum. Abdeckungen zum Einmalgebrauch hingegen werden nach der Behandlung einfach entsorgt.
Abdecktuch Material
Die Wahl des Materials ist abhängig von verschiedenen Faktoren:
- Art und Dauer des Eingriffs
- Grad der Feuchtigkeitsbelastung des Operationsbereichs
- Mechanische Belastung des Materials
- Empfindlichkeit des Patienten gegenüber Infektionen
Patientenabdeckungen in einfachster Ausführung bestehen aus flüssigkeitsfester PE-Folie. Sie sind unsteril und in verschiedenen Größen und Farben erhältlich. Eine Patientenabdeckung aus Folie empfiehlt sich bei Standardanwendungen mit erhöhten Aerosolanteilen, zum Beispiel bei der Professionellen Zahnreinigung (PZR) in der Zahnarztpraxis. Einfache OP-Tücher in steriler Ausführung bestehen aus saugfähiger Zellulose, beschichtet mit einer Polyethylen-Folie gegen Durchfeuchtung.
Bei Eingriffen mit speicheldichtem Wundverschluss wird man eher zu Abdeckungen aus Vliesstoff greifen. Für Mayo- und Instrumententische eignen sich feste PVC-Folien mit einer Kaschierung aus Vlies. Das Vlies sorgt für Rutschfestigkeit und erhöht damit den Arbeitskomfort und die Sicherheit.
Den höchsten Komfort bieten sterile Abdecktücher aus Spunlace-Vlies. Spunlace ist äußerst flüssigkeitsabweisend, dabei hoch atmungsaktiv und bequem drapierbar.
Sicher abdecken mit der EN 13795
Euronda OP-Abdecktücher unterliegen strengen Qualitätskriterien. Die Anforderungen dafür sind in der Norm EN 13795 festgelegt. Sie beschreibt Prüfungen für die wesentlichen Eigenschaften von Abdecktüchern:
- Mikrobiologische Reinheit
Die mikrobioloigsche Reinheit gilt für alle OP-Abdeckungen, die steril ausgeliefert werden. Gemessen wird die Keimbelastung des Materials vor der Sterilisation in der Endverpackung. Die Einhaltung des oberen Grenzwerts soll sicherstellen, dass das Produkt erfolgreich sterilisiert werden kann, bevor klinische Anwender es erhalten. - Partikelfreisetzung
Das Prüf-Verfahren soll ausschließen, dass Fasern von OP-Kleidung und Abdecktüchern in Wunden gelangen kann und so postoperative Komplikatonen verursacht. - Flüssigkeitsfestigkeit
Verschiedene Grenzwerte beschreiben die Widerstandsfähigkeit des Textilgewebes gegen das Durchdringen von Flüssigkeiten, Spritzern und Tropfen unter mechanischem Druck. - Reißfestigkeit & Berstfestigkeit
Gemessen wird die maximale Belastung, der das Material beim Ziehen und Dehnen standhält. Die Grenzwerte müssen sowohl im trockenen, als auch im nassen Zustand eingehalten werden. - Keimpenetration
Die Widerstandsfähigkeit des Abdeckmaterials gegen Keime durch Druck, Reibung und auch Feuchtigkeit ist ebenfalls ein wichtiges Prüfkriterium.